Weak Ties - Find A Way LP

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Weak Ties - Find A Way LP
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Split-Release von Per Koro und Contraszt! Über eine endgültige Genre-Einordnung lässt sich streiten, aber klar ist, dass Weak Ties gnadenlosen, wie ultraschnellen 80er Hardcore Punk aus den Boxen feuern, mit dem ihr, bei richtiger Lautstärke, eure Mitbewohner oder Nachbarn zur Weißglut treiben könnt. Wer PUNCH oder COCAINE PISS mag, liegt hier goldrichtig...WEAK TIES sind ein Bielefelder Hardcore-Punk-Grind-Powerhouse aus dem Umfeld des selbstverwalteten & alteingesessenen AJZ. Aktive DIY Punks mit Haltung und einer 2. LP im Gepäck, die in 16 meist kurzen, aber sehr abwechslungsreichen Ausbrüchen zwischen 40 Sekunden und 1,5 Minuten klarmacht, was Phase ist.

Sehr gut gemachter Stop-and-Go-Hardcore-Punk. Die Lieder sind gewohnt kurz, wirken aber insgesamt vollständiger als früher. Die eher cleane, prägende Schrammel-Gitarre, die klingt, wie über einen leicht defekten, aber dafür sehr lauten Amp gespielt, fügt sich super in den Gesamtsound ein und die Blastbeats sind tendenziell groovigeren Schlagzeug-Rhythmen gewichen und es fällt mir schwer, nicht auf die frühen CEREMONY oder sogar BLACK FLAG als Referenz zu verweisen: die Grooves sind gleichermaßen clever wie stumpf, effektive Kopfnicker.

Aber Achtung: es ist nicht so, dass es überhaupt keine Blasts mehr geben würde!

Dennoch haben die vier ihren Sound zusammendestilliert und komprimiert: die Songs sind deutlich kontrollierter, auf allen Ebenen, und gewinnen dadurch immens an Durchschlagskraft. Den chaotischen Vibe haben sich die 4 nämlich trotzdem erhalten und Lauras Gesang wirkt noch ein bisschen aggressiver, weil ausgereifter als zuvor, was jetzt zugegebenermaßen schlecht vorstellbar ist. Die Texte gehen dahin, wo es wehtut, darauf einzugehen, sprengt jedoch den Rahmen eines Infos.


Die Platte wird zu keiner Zeit langweilig, alle sind immer unter Strom und auf Anschlag und was mich bei WEAK TIES immer wieder erstaunt, ist die unmittelbare Wut, der Ekel & die Verzweiflung, die einem entgegenschlägt, wo doch die Leute, die die Musik spielen, allesamt so sympathische & nette Leute sind. So oder so schrauben sich die Riffs ins Gehirn wie Ohrenkäfer. Auflockernd funktionieren "Sorry, Not Today Pt. II" und die beiden kurzen Gitarren-Interludes "I" und "II", die noch einmal eine weitere Facette hinzufügen und ein Gegengewicht zum Geballer bilden. Anspieltipps herauszupicken ist vollkommen sinnlos, die Platte funktioniert als Album hervorragend und es gibt keine Ausfälle.


Der Studiosound aus der Die Tonmeisterei Oldenburg tut der Platte unheimlich gut, hier ist nichts fett überproduziert, aber man kann alles gut hören, die Band klingt sehr natürlich und nicht aufgepustet. Es fällt auch noch einmal deutlich auf, dass der Sound der WEAK TIES vollkommen Metal-frei ist, anders als bei z.B. dem von Oathbreaker, um nur eine Band als Beispiel zu nennen,

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Beschreibung

Split-Release von Per Koro und Contraszt! Über eine endgültige Genre-Einordnung lässt sich streiten, aber klar ist, dass Weak Ties gnadenlosen, wie ultraschnellen 80er Hardcore Punk aus den Boxen feuern, mit dem ihr, bei richtiger Lautstärke, eure Mitbewohner oder Nachbarn zur Weißglut treiben könnt. Wer PUNCH oder COCAINE PISS mag, liegt hier goldrichtig...WEAK TIES sind ein Bielefelder Hardcore-Punk-Grind-Powerhouse aus dem Umfeld des selbstverwalteten & alteingesessenen AJZ. Aktive DIY Punks mit Haltung und einer 2. LP im Gepäck, die in 16 meist kurzen, aber sehr abwechslungsreichen Ausbrüchen zwischen 40 Sekunden und 1,5 Minuten klarmacht, was Phase ist. Sehr gut gemachter Stop-and-Go-Hardcore-Punk. Die Lieder sind gewohnt kurz, wirken aber insgesamt vollständiger als früher. Die eher cleane, prägende Schrammel-Gitarre, die klingt, wie über einen leicht defekten, aber dafür sehr lauten Amp gespielt, fügt sich super in den Gesamtsound ein und die Blastbeats sind tendenziell groovigeren Schlagzeug-Rhythmen gewichen und es fällt mir schwer, nicht auf die frühen CEREMONY oder sogar BLACK FLAG als Referenz zu verweisen: die Grooves sind gleichermaßen clever wie stumpf, effektive Kopfnicker. Aber Achtung: es ist nicht so, dass es überhaupt keine Blasts mehr geben würde! Dennoch haben die vier ihren Sound zusammendestilliert und komprimiert: die Songs sind deutlich kontrollierter, auf allen Ebenen, und gewinnen dadurch immens an Durchschlagskraft. Den chaotischen Vibe haben sich die 4 nämlich trotzdem erhalten und Lauras Gesang wirkt noch ein bisschen aggressiver, weil ausgereifter als zuvor, was jetzt zugegebenermaßen schlecht vorstellbar ist. Die Texte gehen dahin, wo es wehtut, darauf einzugehen, sprengt jedoch den Rahmen eines Infos. Die Platte wird zu keiner Zeit langweilig, alle sind immer unter Strom und auf Anschlag und was mich bei WEAK TIES immer wieder erstaunt, ist die unmittelbare Wut, der Ekel & die Verzweiflung, die einem entgegenschlägt, wo doch die Leute, die die Musik spielen, allesamt so sympathische & nette Leute sind. So oder so schrauben sich die Riffs ins Gehirn wie Ohrenkäfer. Auflockernd funktionieren "Sorry, Not Today Pt. II" und die beiden kurzen Gitarren-Interludes "I" und "II", die noch einmal eine weitere Facette hinzufügen und ein Gegengewicht zum Geballer bilden. Anspieltipps herauszupicken ist vollkommen sinnlos, die Platte funktioniert als Album hervorragend und es gibt keine Ausfälle. Der Studiosound aus der Die Tonmeisterei Oldenburg tut der Platte unheimlich gut, hier ist nichts fett überproduziert, aber man kann alles gut hören, die Band klingt sehr natürlich und nicht aufgepustet. Es fällt auch noch einmal deutlich auf, dass der Sound der WEAK TIES vollkommen Metal-frei ist, anders als bei z.B. dem von Oathbreaker, um nur eine Band als Beispiel zu nennen,